Johann Friedrich Judeich (1828 - 1894)

JOHANN FRIEDRICH JUDEICH wurde 1828 in Dresden geboren. Er entdeckte schon früh seine Liebe zur Natur. In Tharandt und Leipzig studierte er Forstwirtschaft. Nach seinem Studium war er als Forstmeister beim Grafen Morzin in Böhmen tätig und baute dort eine Forsteinrichtung auf, die zum Vorbild für das ganze Riesengebirge wurde. 1866, mit 38 Jahren, wurde er Direktor der Forstakademie Tharandt. 1871 erscheint sein Buch Die Forsteinrichtung, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Johann Friedrich bekam viele Auszeichnungen im In- und Ausland (Österreich, Italien, Russland und Brasilien). Sein unaufhörlicher Schaffensdrang (Zitat: "Ich habe keine Zeit, krank zu sein.") führte schließlich zu seinem frühen Tod durch einen Magendurchbruch. 2000 wurde ein Gebäude der Technischen Universität Dresden in Tharandt nach ihm benannt (Judeich-Bau). Auch eine Straße in Dresden trägt heute seinen Namen (Judeich-Strasse).




Prof. Walther Judeich (1859 - 1942)

WALTHER JUDEICH wurde 1859 in Dresden geboren. Als 4-Jähriger verlor er seinen Vater. Nach der Schule studierte er in Tübingen, Leipzig, Straßburg, Paris und Berlin Alterswissenschaften und Geschichte. 1886 bis 1888 nahm er an Ausgrabungen in Griechenland und der Türkei teil. Er war beim Transport des Pergamon-Altars nach Berlin beteiligt. 1888 bis 1889 war er in Rom, Pompeji und auf Sizilien. 1896 schrieb er sein Hauptwerk Die Topographie von Athen, das auch heute noch als Standardwerk der griechischen Geschichte gilt. Dann folgten Lehrtätigkeiten an den Universitäten in Marburg, Czernowitz und Erlangen. Von 1907 bis 1931 war Walther Judeich Professor für Alte Geschichte an der Universität Jena. 1942 starb er im Alter von 82 Jahren.
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